Home United States USA — mix Fünf Ideen für die neue Arbeitswelt

Fünf Ideen für die neue Arbeitswelt

137
0
SHARE

Besprechungen müssen begründet werden, und unproduktive Abläufe werden beerdigt – klingt gut und ist nicht schwer, sagt New-Work-Experte Carsten Schermuly. So könnte moderne Arbeit gelingen.
Carsten Schermuly ist Professor für Wirtschaftspsychologie an der SRH Berlin University of Applied Sciences und dort Vizepräsident für Forschung und Transfer. In seinem neuen Buch»New Work Utopia« (Haufe Verlag) beschreibt er anhand des fiktiven Unternehmens Stärkande die Zukunftsvision einer besseren Arbeitswelt. Albert wohnt in einer Kleinstadt im Hintertaunus. Er ernährt sich biologisch und liebt Getreidebrei zum Frühstück. Den isst er in der Küche seiner Altstadtwohnung, danach geht er ins Erdgeschoss und arbeitet in seinem Ladenlokal. Albert kann sich seine Zeit frei einteilen und macht mittags einen Spaziergang durch die Stadt. Nach Einbruch der Dunkelheit räumt er auf und steigt zurück zu seiner Familie ins Obergeschoss. Hört sich nach New Work an, oder? Mit dieser Einschätzung sind Sie nicht allein. In unserem New-Work-Barometer zeigt sich: Mittlerweile setzen 64,8 Prozent der Befragten New Work mit Homeoffice gleich. Aber: Albert ist tatsächlich ein Mensch aus dem Mittelalter. Damals war»Homeoffice« die Regel für die meisten Werktätigen. Nichts gegen mobiles Arbeiten, aber ich hege Zweifel, ob wir allein mit Arbeitsprinzipien, die 500 Jahre alt sind, die Dynamiken der Zukunft bewältigen werden. Dafür brauchen wir neue, frische Impulse, die Mitarbeitende und Führungskräfte fit machen für die Herausforderungen einer sich ungemein schnell wandelnden Welt. Hier sind fünf davon, angelehnt an mein neues Buch, einer New-Work-Utopie. Arbeitsrecht, Coaching, aktuelle Nachrichten und menschliche Geschichten: So verpassen Sie keine Artikel aus dem Bereich Job & Karriere des SPIEGEL. New Work braucht ein Ziel Das mag selbstverständlich klingen, ist aber alles andere als das. Oft dient das Schlagwort»New Work« lediglich als Marketinginstrument für die Selbstdarstellung der Firma. Dabei sind die Instrumente der neuen Zusammenarbeit kein Selbstzweck, um moderner zu wirken (das ist allenfalls eine Nebenwirkung), sondern mächtige Werkzeuge.

Continue reading...