Die Rotorblätter erreichten eine Höhe von bis zu 239 Metern: 2021 brach ein neues Riesenwindrad im Ruhrgebiet zusammen – wegen Betonschäden. Im Rheinland wurde nun eine baugleiche Anlage gesprengt.
Wegen gravierender Schäden am Betonturm ist am Sonntag im nordrhein-westfälischen Jüchen ein Windrad mit einer Nabenhöhe von 164 Metern gesprengt worden. Die Sprengung der kompletten Anlage mit Rotorblättern und Maschinenhaus war nötig geworden, nachdem eine schrittweise Demontage aus Sicherheitsgründen nicht möglich gewesen war.
Die Anlage gehörte zum Windpark Jüchen A44n. Auch die anderen fünf Windkraftanlagen des Parks werden aus Sicherheitsgründen demontiert. Nach dem Abbau der Hauptkomponenten und des oberen Turmteils aus Stahl soll auch bei ihnen der untere Betonteil gesprengt werden.
Die Windräder des Windparks stehen seit Monaten aus Sicherheitsgründen still, nachdem im Herbst vergangenen Jahres ein baugleiches Windrad in Haltern im Ruhrgebiet eingestürzt war.
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Deutschland — in German Jüchen: Riesiges Windrad komplett gesprengt – Schwachstellen im Beton