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Panzer aus Deutschland: 180 Leopard-Panzer „warten auf Exportgenehmigung“

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Deutschland und weitere Staaten liefern Panzer an die Ukraine. Präsident Selenskyj zählt nach der Wahl von McCarthy auf weitere US-Unterstützung. Der Newsticker.
Erstellt: 08.01.2023, 07:00 Uhr
Von: Caspar Felix Hoffmann, Karolin Schäfer, Nadja Austel
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Deutschland und weitere westliche Staaten liefern Panzer an die Ukraine. Selenskyj dankt für die Unterstützung. Der Newsticker.
+++ 22.45 Uhr: Nach der Zusage der Bundesregierung, der Ukraine „Marder“-Schützenpanzern zur Verfügung zu stellen, werden zunehmend Forderungen laut, auch „Leopard“-Kampfpanzern zu liefern. Deutschland müsse seine Blockadehaltung aufgeben, forderte nun auch der FDP-Verteidigungsexperte Marcus Faber. 
„Moderne Kampfpanzer sind für die russischen Invasionstruppen eines der überzeugendsten Argumente, die Heimreise anzutreten“, sagte Faber der Rheinischen Post vom heutigen Samstag. 180 „Leopard 1“-Panzer „warten bei der deutschen Industrie auf Exportgenehmigungen in die Ukraine“, schrieb Faber auf Twitter. Es sei an der Zeit, „vom Zauderer zum Gestalter zu werden“.
+++ 16.30 Uhr: Der CDU-Außenpolitiker und frühere Bundeswehroffizier Roderich Kiesewetter verteidigte die um Vorfeld viel diskutierte Panzer-Lieferungen Deutschlands an die Ukraine. Nur mit solchen Lieferungen könne der Krieg rascher beendet werden, sagte er im Deutschlandfunk. „Unsere Nichtlieferung hat ja nicht dazu geführt, dass Russland Verhandlungen wollte“, fügte er hinzu. Die Entscheidung für die Schützenpanzerlieferungen zeige eine Einigkeit des Westens, so Kiesewetter.
Auch die Präsidentin des Europaparlaments, Roberta Metsola, begrüßte die Entscheidung. „Es ist wichtig, dass wir das ukrainische Volk weiter unterstützen – politisch, humanitär, finanziell und militärisch“, wird sie von der Deutschen Presse Agentur (dpa) zitiert.
+++ 15.40 Uhr: Die USA bitten Italien, Luftabwehrsysteme in die Ukraine zu schicken. Das geht aus Berichten der italienischen Tageszeitung La Repubblica hervor. Demnach sprach der Nationale Sicherheitsberater der Vereinigten Staaten, Jake Sullivan, mit dem Berater des italienischen Premierministers Giorgia Meloni über eine schnellstmögliche Beteiligung an der ukrainischen Luftabwehr. Über eine mögliche Belieferung durch den EU-Mitgliedstaat hatte Präsident Wolodymyr Selenskyj nach seinem Gespräch mit Meloni kurz nach Weihnachten bereits berichtet.
+++ 13.53 Uhr: Nach Präsident Wolodymyr Selenskyj spricht auch der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksii Makeiev, seinen Dank für die Unterstützung im Krieg mit Russland. Von den Schützenpanzern aus Deutschland würden ukrainische Bodentruppen enorm profitieren, sagte Makeiev gegenüber der Wirtschaftswoche. Er sei zuversichtlich, auch Kampfpanzer westlicher Bauart zu bekommen. „Ich bin Optimist. Nach fast einem Jahr seit Beginn dieser großen russischen Invasion haben viele Menschen in Deutschland endlich begriffen, dass es in diesem Krieg um die Existenz der Ukraine geht und um Frieden im ganz Europa“, so Makeiev. „Deutsche Waffen retten Leben und tragen zur Wiederkehr des Friedens in Europa bei.“
+++ 12.25 Uhr: Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj gratulierte dem neuen Vorsitzenden der Republikanischen Partei im US-Repräsentantenhaus auf Twitter. „Herzlichen Glückwunsch an Kevin McCarthy“, schrieb Selenskyj, der in dem Social-Media-Beitrag ebenfalls seine Erwartungen in Bezug auf den Ukraine-Krieg ausdrückte. „Die Unterstützung der USA in allen Bereichen war für den Erfolg der Ukraine auf dem Schlachtfeld von entscheidender Bedeutung. Wir zählen auf Ihre anhaltende Unterstützung und weitere US-Hilfe, um unseren gemeinsamen Sieg zu erringen“, schrieb Selenskyj weiter auf Twitter.

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