Die Handelsdaten fallen deutlich schlechter aus als erwartet. Auch der chinesische Binnenkonsum bringt keinen Schub, stattdessen droht nun sogar Deflation.
Die Handelsdaten fallen deutlich schlechter aus als erwartet. Auch der chinesische Binnenkonsum bringt keinen Schub, stattdessen droht nun sogar Deflation.
Heute, 11:15 Uhr
Die Konjunkturflaute bei wichtigen Handelspartnern setzt dem Exportweltmeister China weiter zu. Die Ausfuhren der Volksrepublik sanken im abgelaufenen Monat mit 14,5 Prozent im Jahresvergleich stärker als erwartet, wie aus Daten der Zollbehörde vom Dienstag hervorgeht. Damit verzeichnete die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt das schlechteste Exportergebnis seit Februar 2020.
Auch die Binnenwirtschaft zeigt zunehmend Anzeichen von Schwäche. Chinesische Unternehmen importierten im Juli 12,4 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Der anhaltende Rückgang der Importe „spiegelt die schwache Inlandsnachfrage wider“, sagte Zhang Zhiwei, Chefökonom bei Pinpoint Asset Management, der Nachrichtenagentur Bloomberg. Das deute darauf hin, dass sowohl Investitionen als auch der Konsum in China weiter „ziemlich schwach“ seien.
Damit wird immer deutlicher, dass sich die Wirtschaft des Landes nur langsam von den Folgen der strikten Corona-Restriktionen erholt. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt war im zweiten Quartal nur 0,8 Prozent gegenüber dem Vorquartal gewachsen.
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Deutschland — in German Chinas Außenhandel bricht ein: Exporte sinken um 14,5 Prozent im Juli