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Es ist die Krux eines jeden automobilen Vielmarkenkonzerns. Eine Architektur, in diesem Fall die EMP2-Plattform,
stellt die Basis für viele Modelle dar. Die teilt sich zum Beispiel der Opel Grandland X, der Peugeot 3008 und
eben der Citroën C5 Aircross. Damit die Käufer nicht aufgrund der gleichförmigen Optik in einen Tiefschlaf
verfallen, setzen die Designer natürlich neue Hüte auf die größtenteils identische Technik. So weit, so gut.
Citroën ist schon traditionell etwas expressiver als Opel und Peugeot. Also fällt der C5 sofort ins Auge. „Wir
sind eine Pop-Marke“, unterstreicht Citroën Deutschlandchef Patrick Dinger.
Aber auch Pop-Künstler müssen Geld verdienen und das lässt auf dem Automobilsektor am besten bewerkstelligen,
indem man die Modellpalette erweitert. Schließlich soll auch rechts des Rheins jeder nach seiner Façon glücklich
werden. Deswegen hat Citroën dem C5 Aircross ein weiteres Plug-in-Hybrid-Modul mit 133 kW / 181 PS zwischen die
Räder geschnallt. Nicht jeder braucht die volle Power von 165 kW / 225 PS und zudem ist diese Variante mit einem
Einstiegspreis von 44.620 Euro um 1.500 Euro günstiger als die stärkere Version. Dieses Geld lässt sich ja auch
in Extras stecken, wie etwa einen einphasigen 7,4 kW Onboardlader für 400 Euro, der die serienmäßige 3,7-kW-
Version ersetzt. Oder die 360-Grad-Kamera für 350 Euro.
Die Extras helfen aber alles nichts, wenn sich der Teilzeitstromer als rollende Wanderdüne erweist.