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680 treiben tot an den Strand – Forscher glauben, Ursache für Massensterben im Pazifik gefunden zu haben

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Seit 2019 sind hunderte Grauwale tot an der Pazifikküste der USA angespült worden. Eine Studie offenbart nun eine mögliche Ursache für das Massensterben.
Stand: 31.10.2023, 06:00 Uhr
Von: Ulrike Hagen
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Seit 2019 sind hunderte Grauwale tot an der Pazifikküste der USA angespült worden. Eine neue Studie offenbart eine mögliche Ursache für das gruselige Massensterben.
Newport – Mehr als 680 Grauwale wurden in den letzten vier Jahren an der Pazifikküste der USA angespült oder tot aufgefunden – ein Massensterben, das Wissenschaftlern Rätsel aufgab und für Unruhe sorgte. Die National Oceanographic and Atmospheric Administration (NOAA) stufte den Anstieg der Strandungen als „ungewöhnliches Sterblichkeitsereignis“ ein.
Nun gingen Forschende der Oregon State University dem Phänomen auf den Grund: Wurden die riesigen Säugetiere von Schiffen angefahren, verfingen sie sich in Fanggeräten oder wurden sie von Krankheiten heimgesucht? Die Studie suchte nach den Ursachen – und wurde sehr weit nördlich fündig: in der Arktis.
Für die neue Studie, die im Oktober in der Fachzeitschrift Science veröffentlicht wurde, analysierte das Team um Joshua Stewart von der Oregon State University in Newport Daten aus Langzeitüberwachungsprogrammen. Sie untersuchten den Bestand, die Todesfälle und den Körperzustand der Wale in den letzten 50 Jahren. Anschließend verglichen die Wissenschaftler diese Daten mit dem Grad des Zugangs der Tiere zu ihren Futterplätzen und dem Vorkommen an Krebstieren und fanden so ein Muster:
Aus den Zahlen ging klar hervor, dass es bei den Grauwal-Populationen periodische Auf- und Abschwünge gab, schreibt die Arbeitsgruppe in ihrer Veröffentlichung.

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