Gerade erst wurde der Angriff auf ein deutsches Schiff bekannt, nun ist auch ein Schweizer Containerschiff nahe einem jemenitischen Hafen attackiert worden. Deutschland prüft einen Marineeinsatz.
Nach einem deutschen Schiff ist auch ein Schweizer Containerschiff im Roten Meer angegriffen worden. Die »MSC Palatium III « fuhr unter liberianischer Flagge und wurde attackiert, als sie etwa 22 Seemeilen südwestlich des jemenitischen Hafens Mokka in Richtung Norden unterwegs war. Das teilte das britische Seesicherheitsunternehmen Ambrey in einer Mitteilung mit. Das Schiff befand sich auf dem Weg zum saudischen Hafen Dschidda.
Zuvor war mit der »Al Jasrah« bereits ein Containerschiff der deutschen Reederei Hapag-Lloyd im Roten Meer attackiert worden. »Es hat einen Anschlag auf eines unserer Schiffe gegeben«, sagte ein Sprecher der Reederei. Ein Beamter des US-Verteidigungsministeriums sagte, der Frachter sei aus einem von der mit Iran verbündeten Huthi-Miliz kontrollierten Gebiet im Jemen angegriffen worden. Nach SPIEGEL-Informationen erfolgte der Angriff mit einer Drohne.
Der Angriff ereignete sich – wie mehrere frühere Attacken der Huthi-Rebellen – nahe der Meeresenge Bab al-Mandeb zwischen dem Jemen und dem afrikanischen Dschibuti.
