Die Ukraine und Russland stehen vor dem dritten Kriegsjahr. Putin hegt weiter Angriffspläne und die Ukraine erlebt ein Jahr des Durchhaltens und der Verteidigung.
Stand: 02.01.2024, 18:23 Uhr
Von: Florian Naumann, Denise Dörries
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Die Ukraine und Russland stehen vor dem dritten Kriegsjahr. Putin hegt weiter Angriffspläne und die Ukraine erlebt ein Jahr des Durchhaltens und der Verteidigung.
Frankfurt – Im Februar 2022 begann Russlands Präsident Wladimir Putin den Angriffskrieg auf die Ukraine. Mehr als 22 Monate später ist an der 500 Kilometer langen Front im Osten und Süden der Ukraine noch kein Ende des Blutvergießens in Sicht. Der Ausgang bleibt weiter ungewiss – doch Putin hegt Pläne für das Jahr 2024 und zeigt sich nach Rückschlägen wieder selbstbewusster.
Das erste Jahr im Ukraine-Krieg verlief für Putins-Armee mit vielen Niederlagen ernüchternd. Doch mittlerweile sieht der Kreml-Chef die Initiative wieder bei seinen Truppen: Die Hilfe für die Ukraine aus dem Westen scheint zu bröckeln, Wolodymyr Selenskyj werden offenbar die Soldaten knapp und Russland überzieht das Nachbarland bereits früh im Jahr mit verheerenden Angriffen. Ein schwieriger Start ins neue Jahr für die Ukraine. „Der Friede wird kommen, wenn wir unsere Ziele erreicht haben“, sagte Putin auf seiner Jahrespressekonferenz im Dezember.
Eines steht wohl bereits am Jahresanfang fest: Die Ukraine erwartet ein Jahr des Durchhaltens und der Verteidigung. Dies bestätigte auch der Militärexperte Carlos Masala, Professor an der Universität der Bundeswehr in München. Doch er sieht auch einen Hoffnungsschimmer für die Ukraine. Nämlich dann, wenn der Westen in der Mitte des Jahres Maßnahmen ergreift, „um eine dauerhafte und nachhaltige Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte mit Munition, Ersatzteilen, Kurzstreckenraketen etc.
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