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Deutschland bestellt Geschäftsträger der russischen Botschaft.

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Eine Einheit des Militärgeheimdienstes GRU soll E-Mail-Konten des SPD-Parteivorstands gehackt haben. Der Angriff sei Teil einer umfassenden Kampagne Russlands. Die Nato zeigt sich angesichts der.
Eine Einheit des Militärgeheimdienstes GRU soll E-Mail-Konten des SPD-Parteivorstands gehackt haben. Der Angriff sei Teil einer umfassenden Kampagne Russlands. Die Nato zeigt sich angesichts der „feindlichen Aktivitäten zutiefst besorgt“.
Das Auswärtige Amt hat als Reaktion auf einen russischen Cyber-Angriff auf die SPD im vergangenen Jahr den amtierenden Geschäftsträger der russischen Botschaft einbestellt. Der Geschäftsträger sei für 12.00 Uhr einbestellt, teilte ein Sprecher des deutschen Außenministeriums mit. Die Einbestellung sei ein diplomatisches Signal, um „Moskau deutlich zu machen, dass wir dieses Vorgehen nicht akzeptieren, deutlich verurteilen und uns da auch Konsequenzen vorbehalten“.
Der stellvertretende Regierungssprecher Wolfgang Büchner sagte, die Bundesregierung verurteile die wiederholten und inakzeptablen Cyber-Angriffe durch staatlich gesteuerte russische Akteure auf das Schärfste. Man fordere Russland erneut auf, derartige Handlungen zu unterlassen. „Deutschland ist entschlossen, gemeinsam mit seinen europäischen und internationalen Partnern solchen Cyber-Angriffen entgegenzutreten.“
Die Aktionen der Cybergruppe APT28 könnten auf Grundlage belastbarer Informationen der deutschen Nachrichtendienste konkret dem russischen Militärgeheimdienst GRU zugeordnet werden, sagte Büchner. Die Kampagne richte sich auch gegen Regierungsstellen sowie Unternehmen aus den Bereichen Logistik, Rüstung, Luft und Raumfahrt, IT-Dienstleistungen sowie Stiftungen und Verbände.

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