In der spanischen Region Katalonien werden die separatistischen Parteien die Mehrheit der Parlamentssitze nach vorläufigen Ergebnissen nicht behalten. Ihnen würden nach Auszählung von 85 Prozent der Stimmen sechs Mandate fehlen.
Bei den Regionalwahlen in Katalonien haben die separatistischen Parteien nach vorläufigen Ergebnissen ihre absolute Mehrheit im Parlament verloren. Nach Auszählung von 85 Prozent der Stimmen kamen die vier Parteien, die sich für eine Unabhängigkeit Kataloniens einsetzen, auf 62 Mandate. Nötig wären 68.
Die Sozialisten unter Führung des früheren Gesundheitsministers Salvador Illa durften mit 42 Mandaten rechnen, elf mehr als im Jahr 2021, als sie bereits stärkste Kraft geworden waren. Damals konnten die Separatisten unter Führung von Regierungschef Pere Aragonès noch eine Koalition bilden.
Angesichts der Mehrheitsverhältnisse ist diesmal fraglich, wie schnell eine neue Regierung gebildet werden kann. Auch Illa wäre auf die Unterstützung anderer Parteien angewiesen. Dem sozialistischen Ministerpräsidenten Pedro Sánchez dürfte das Ergebnis aber Auftrieb für die EU-Wahl im Juni geben.
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Deutschland — in German Katalanische Separatisten verlieren wohl Mehrheit im Parlament