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Trumps Schweigegeld-Prozess: Bei einem Schuldspruch – Knast?

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Der historische Strafprozess gegen Donald Trump wegen des Schweigegelds an Pornostar Stormy Daniels geht in dieser Woche in die entscheidende Phase. Antworten auf die fünf wichtigsten Fragen.
Nach sechs Wochen und 22 Zeugen neigt sich das Verfahren gegen Donald Trump in New York in dieser Woche dem Ende zu. Zum ersten Mal in der Geschichte der Vereinigten Staaten berät eine Jury darüber, ob ein früherer Präsident in einem Strafprozess schuldig oder freigesprochen werden soll.
Am Dienstag haben die Bezirksstaatsanwaltschaft Manhattan und die Verteidiger Trumps zum letzten Mal die Möglichkeit, die Geschworenen von ihrer Darstellung zu überzeugen. Das dürfte den ganzen Tag dauern. Die Anklage spricht von einer „kriminellen Verschwörung und Vertuschung“. Sie will Trump nachweisen, dass er seinen früheren Anwalt Michael Cohen im Oktober 2016 130.000 Dollar Schweigegeld mit der Absicht an die Pornodarstellerin Stormy Daniels zahlen ließ, Einfluss auf die Präsidentenwahl zu nehmen.
Trump selbst bestreitet, jemals eine Affäre mit Stormy Daniels gehabt zu haben und spricht von Verfolgung durch seine politischen Gegner. Seine Verteidiger berufen sich darauf, dass Schweigegeldzahlungen an sich nicht strafbar seien und es sich bei der Rückzahlung an Cohen um Rechtskosten gehandelt habe. Trump sei daran gelegen gewesen, seine Familie vor Skandalen zu schützen. Michael Cohen, den Kronzeugen der Anklage, stellen die Verteidiger als unglaubwürdig dar. Er hatte in der Vergangenheit unter anderem Meineid begangen und zugegeben, vor dem Kongress gelogen zu haben.
Fast. Über Trumps Schuld oder Unschuld werden die zwölf in einem aufwändigen Verfahren ausgewählten New Yorker entscheiden.

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