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Frankreich-Wahl 2024: Aktuelles zur Parlamentswahl

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In Frankreich haben die Rechtsnationalen die erste Runde der Parlamentswahl gewonnen. Nun entscheidet die Stichwahl. Aktuelles im Liveblog.
In Frankreich sind die Wählerinnen und Wähler am Sonntag zur entscheidenden zweiten Runde der vorgezogenen Parlamentswahl aufgerufen. Diese könnte den Weg zur ersten rechtspopulistischen Regierung des Landes seit der Gründung der aktuellen Republik ebnen. Laut Umfragen ist aber auch die Bildung von drei weitgehend verfeindeten Blöcken in der Nationalversammlung möglich, die die Regierung lähmen und das Land in eine politische Krise führen könnten.
Mit ersten Hochrechnungen wird gegen 20.00 Uhr gerechnet. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte die Neuwahl nach dem Triumph der Rechtsaußen-Partei Rassemblement National (RN) bei der Europawahl am 9. Juni ausgerufen. Im Fall einer absoluten Mehrheit der Rechtspopulisten bei der Wahl könnte er gezwungen sein, deren Parteichef Jordan Bardella zum Regierungschef zu machen.
In einigen Überseegebieten wurde wegen der Zeitverschiebung bereits am Samstag abgestimmt.
In der zweiten Runde der Parlamentswahl entscheidet sich, wer die Mehrheit in der Nationalversammlung erhält. Im Fokus: die rechtspopulistische Partei Rassemblement National.
Sollte ihre rechtsnationale Partei Rassemblement National (RN) bei den Parlamentswahlen einen Erfolg erzielen, will Marine Le Pen verhindern, dass die Ukraine mit französischen Langstreckenwaffen Ziele in Russland angreifen kann. Ein Premierminister des RN werde außerdem dafür sorgen, dass französische Truppen auf keinen Fall in der Ukraine stationiert würden, sagte sie dem Fernsehsender CNN und bekräftigte damit frühere Positionen ihrer Partei.
RN-Chef Jordan Bardella hatte zuvor bereits mitgeteilt, die Ukraine müsse sich gegen den russischen Angriffskrieg verteidigen können. Er sei jedoch gegen jegliches Gerät, das die Situation eskalieren lassen könne und wolle etwa keine Langstreckenraketen und Waffen an die Ukraine liefern, mit denen russisches Gebiet getroffen werden könne.
Die zweite und entscheidende Runde der vorgezogenen Parlamentswahl in Frankreich ist in Übersee angelaufen. Die Wahllokale öffneten am Mittag deutscher Zeit (8.00 Uhr Ortszeit) auf der kleinen französischen Inselgruppe Saint-Pierre und Miquelon vor der kanadischen Ostküste, wie der öffentlich-rechtliche Lokalsender La 1ère Saint-Pierre et Miquelon berichtete.
Der Großteil der Französinnen und Franzosen kann am Sonntag wählen. Wegen der Zeitverschiebung wird in einigen Überseegebieten aber bereits am Samstag abgestimmt.
In Frankreich sind die Wählerinnen und Wähler in den Überseegebieten bereits am Samstag zur entscheidenden Runde der Parlamentswahl aufgerufen. Diese könnte den Weg zur ersten rechtspopulistischen Regierung des Landes seit der Gründung der aktuellen Republik ebnen. Nach Umfragen ist aber auch die Bildung von drei Blöcken in der Nationalversammlung möglich, die die Regierung lähmen und das Land in eine politische Krise stürzen könnten. In Festland-Frankreich wird am Sonntag gewählt.
Nach dem Sieg der Rechtsextremen fürchten viele Franzosen den Rechtsruck. Selbst die Vorstadt-Jugend will am Sonntag wählen gehen. Die Politik hat Angst vor brennenden Banlieues.
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