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Russland hat Kursk-Offensive nicht im Griff: Anwohner widersprechen offizieller Kreml-Version

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Nach dem Einmarsch der Ukraine in Kursk gerät Putin im eigenen Land unter Druck. Weil der Kreml die Offensive zunächst dementierte, richten Anwohner nun einen Video-Appell an Putin.
Stand: 09.08.2024, 15:39 Uhr
Von: Fabian Hartmann
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Nach dem Einmarsch der Ukraine in Kursk gerät Putin im eigenen Land unter Druck. Weil der Kreml die Offensive zunächst dementierte, richten Anwohner nun einen Video-Appell an Putin.
Kiew/Moskau – Mit dem Grenzübertritt in die russische Region Kursk gelang den ukrainischen Streitkräften am Mittwoch (7. August) ein seltener Entlastungsangriff zur Verteidigung ihres Landes im Ukraine-Krieg. Seitdem Wolodymyr Selenskyjs Truppen in der westrussischen Grenzregion eintrafen, konnten sie internationalen Medienberichten zufolge einige Dörfer in Kursk unter ihre Kontrolle bringen. Wladimir Putin rief daraufhin den Notstand für das Oblast im äußersten Westen Russlands aus und verstärkte den Schutz des Atomkraftwerks vor Ort.
Auch entschied sich der Kreml – sicherlich zu seinem Nachteil –, die ukrainische Kursk-Offensive zunächst zu leugnen und stattdessen vorzugeben, die Situation in der Region „unter Kontrolle“ zu haben. „Hohe Verluste“ habe man der Ukraine in Kursk zugefügt, mehr als 80 gepanzerte Fahrzeuge seien vernichtet, rund 700 ukrainische Militärs seien verwundet oder getötet worden, erklärte das russische Verteidigungsministerium nach Beginn der Kursk-Offensive via Telegram. Doch auch am dritten Tag der Kursk-Offensive scheint der Kreml weit davon entfernt, den vordringenden Ukrainern etwas Entscheidendes entgegenzusetzen.
Nun richteten besorgte Bewohnerinnen und Bewohner des belagerten Kursks einen dringenden Appell per Videobotschaft an den Kreml, wie Business Insider meldete.

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