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Ukraine-Ticker: Russiche Behörden verhängen nach Drohnenangriff Ausnahmezustand

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Die russische Region Woronesch ist immer wieder Ziel von Gegenschlägen. Nun verhängen die Behörden örtlich einen Ausnahmezustand. Deutschland wird der Ukraine weitere Panzerhaubitzen für 150 Millionen Euro liefern. Alle Nachrichten zum Krieg in der Ukraine in unserem Newsticker.
Explosionen im Gebiet Woronesch nach Kiewer Drohnenangriff
Samstag, 07. September, 08.56 Uhr: Nach einem ukrainischen Drohnenangriff haben Behörden im russischen Gebiet Woronesch von Explosionen im Kreis Ostrogoschsk berichtet und dort den Ausnahmezustand ausgerufen. Gouverneur Alexander Gussew teilte bei Telegram mit, dass mehrere Ortschaften in dem Kreis evakuiert würden. Demnach kam es an einem Objekt mit explosiven Materialien nach einem Brand zu Detonationen.
Gussew sagte nicht, um welche Art von Objekt es sich handelte. Ukrainische Beobachter gingen allerdings davon aus, dass ein Munitionslager im Westen Russlands getroffen worden sei. Nach Darstellung Gussews gab es zunächst keine Verletzten. Das Ausmaß der Schäden war demnach nicht klar. Die meisten Bewohner würden bei Verwandten und Bekannten unterkommen, teilte er mit.

In dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine beschießen sich die beiden Kriegsparteien immer wieder gegenseitig mit Drohnen, um etwa auch Treibstoff- und Munitionsdepots für den militärischen Nachschub zu zerstören. Auch die Region Woronesch war in dem seit mehr als zweieinhalb Jahren andauernden Krieg immer wieder Ziel von Angriffen. Die ukrainische Flugabwehr meldete am Morgen erneut den Abschuss zahlreicher russischer Drohnen. Viele Verletzte in Pawlohrad nach russischen Raketenschlägen
20.41 Uhr: Nach mehreren russischen Raketenschlägen auf die südostukrainische Großstadt Pawlohrad ist mindestens ein Mensch getötet worden. Mindestens 64 seien verletzt worden, teilte Gouverneur Serhij Lyssak bei Telegram mit. Armeeangaben zufolge hat das russische Militär fünf Iskander-Raketen auf Ziele in der Industriestadt abgefeuert. Behördenangaben nach wurden mehrere Wohnhäuser und die zivile Infrastruktur beschädigt. Der Verkehrsknotenpunkt Pawlohrad liegt etwas mehr als 100 Kilometer von der Frontlinie im Gebiet Donezk entfernt.

Für 150 Millionen Euro: Deutschland liefert Ukraine zwölf weitere Panzerhaubitzen
Freitag, 06. September, 12.

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