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„Dramatische Herausforderung“: Hochwasserlage in Polen, Tschechien und Österreich spitzt sich zu

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In Polen läuft ein Staudamm über und ganz Niederösterreich wurde zum Katastrophengebiet erklärt. Doch auch in Bayern und Sachsen soll es weiterregnen. Die Lage im Überblick.
© REUTERS/Grzegorz Celejewski / Agencja Wyborcza.pl
In Polen läuft ein Staudamm über und ganz Niederösterreich wurde zum Katastrophengebiet erklärt. Doch auch in Bayern und Sachsen soll es weiterregnen. Die Lage im Überblick.
Heute, 08:24 Uhr
Während es in Deutschland bislang nur kleinere Überschwemmungen gibt, hat sich die Hochwasser-Lage in mehreren Nachbarländern bereits zugespitzt. In Polen nannte Regierungschef Donald Tusk die Nacht zum Sonntag eine „dramatische Herausforderung“. Dort lief am Abend ein Staudamm über. In Österreich wurden Dutzende Orte zu Katastrophengebieten erklärt. Auch Tschechien ist betroffen. In Rumänien kamen mindestens vier Menschen ums Leben.
An mehreren Orten in Polen sei bereits mehr Regen niedergegangen als bei der sogenannten Jahrtausendflut im Jahr 1997, sagte Tusk. Er appellierte angesichts steigender Pegelstände vieler Flüsse im Südwesten von Polen an die Bürger, sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen.
Im Glatzer Schneegebirge an Polens Grenze zu Tschechien war die Situation an einem Staudamm kritisch. „Der Damm in Miedzygorze läuft über. Obwohl Wasser abgelassen wurde, hat er seinen Höchststand erreicht! Der Wasserzulauf ist riesig“, schrieb die niederschlesische Gemeinde Bystryca Klodzka auf X. Bewohner tiefer gelegenen Dörfer wurden laut Wasserwirtschaftsbehörde evakuiert.
Wegen drohender Überschwemmungen wurden auch die Evakuierungen in Tschechien ausgeweitet. In Opava an der Grenze zu Polen mussten Tausende Menschen in Sicherheit gebracht werden, wie die Behörden am Samstagabend mitteilten. Auch in anderen Orten der Region mussten Hunderte Menschen ihre Häuser verlassen.

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