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Freuding: Angriff bei Kursk "ein bewusst hohes Risiko"

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Die Unterstützer der Ukraine verfolgen gespannt die Kämpfe bei Kursk. Einige Ziele der Ukrainer seien erreicht.
Berlin – Den ukrainischen Streitkräften hat ihr Überraschungsangriff auf das russische Grenzgebiet bei Kursk bisher keine Entlastung für die heftig unter Druck geratenen Verteidiger im Donbass gebracht. Russland habe Personalersatz, Kampfunterstützung statt in den Donbass nun in Richtung Kursk verlegt und Truppenteile aus Kaliningrad und Zentralrussland herangezogen, sagte der militärische Chefkoordinator der deutschen Ukraine-Hilfe, Christian Freuding, der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. “Aber wir haben nicht beobachten können, dass signifikante Kampftruppe aus dem Bereich Donbass abgezogen und in Richtung Kursk verlegt wurde”, sagte der Generalmajor.
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“Aufgegangen ist die Rechnung der Ukrainer beim Überraschungseffekt, bei der Möglichkeit, ein Faustpfand in die Hände zu bekommen. Die russischen Streitkräfte sind in diesem Bereich stark abgenutzt worden”, sagte Freuding, der vor einigen Tagen zu Gesprächen in der Ukraine war. “Jetzt wird es für die Ukrainer sehr darauf ankommen, diesen Raum auch weiter zu behaupten, zu halten, zu verteidigen.” Die Ukrainer seien bei Kursk “ein bewusst hohes Risiko” eingegangen.

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