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Nicht nur ein Konto: Wie Sparer ihr Geld richtig verteilen

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Um das eigene Leben finanziell zu organisieren, reicht theoretisch ein Girokonto aus. Alle alltäglichen Zahlungsvorgänge können damit realisiert werden. Nur entgehen Sparern so Zinsen.
Stand: 15.10.2024, 00:06 Uhr
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Um das eigene Leben finanziell zu organisieren, reicht theoretisch ein Girokonto aus. Alle alltäglichen Zahlungsvorgänge können damit realisiert werden. Nur entgehen Sparern so Zinsen.
Utting – Spätestens mit dem ersten Job oder der ersten eigenen Wohnung hat wohl jeder Mensch ein eigenes Girokonto. Im Durchschnitt liegen dort 12.700 Euro, zeigt eine Statistik der Bundesbank. Ziemlich viel, wenn man Experten fragt. Denn um Ersparnisse aufzubewahren, eignen sich andere Konten deutlich besser. Mit der richtigen Auswahl behalten Sparer nicht nur den Überblick über ihr Geld, sondern verschenken auch keine Zinsen. Aber wo sollte welches Geld liegen?
Das Girokonto ist das Konto fürs Alltägliche. Hier landen Einnahmen wie Gehalt oder Rente. Und laufende Ausgaben wie Miete oder der Handyvertrag werden von dort beglichen. Das ist nur mit einem solchen Kontokorrentkonto möglich, sagt Sebastian Schick, Chefredakteur des Verbraucherratgebers Biallo. Ersparnisse sollten dort besser nicht liegen, denn sie werden auf einem Girokonto in der Regel nicht verzinst. Und es besteht die Gefahr, dass sie versehentlich ausgegeben werden. „Ich würde etwa das Doppelte der monatlichen Ausgaben dort liegen lassen und alles andere zur Seite legen.“
Wem das zu kompliziert ist, der kann sich an die Daumenregel von Finanzberaterin und Buchautorin Stefanie Kühn halten: „Einen Tag vor dem Gehaltseingang sollten möglichst noch 1.000 Euro Guthaben drauf sein. Den Rest kann man zum Monatsende abräumen und anlegen.“ So bleibt immer ein Sicherheitspuffer für Ausgaben und trotzdem liegt das Geld nicht unnütz herum.

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