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113 Millionen Euro Schulden: Kika/Leiner hat Insolvenzantrag eingebracht

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Die Möbelhauskette Kika/Leiner hat am Donnerstag, wie erwartet, am Landesgericht St. Pölten ein Sanierungsverfahren beantragt. 1400 Mitarbeiter zittern um ihre Jobs.
Heute, Donnerstag, hat die Möbelhauskette Kika/Leiner beim Landesgericht St. Pölten ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt. Laut KSV 1870 belaufen sich die Schulden auf 113 Millionen Euro. Rund 924 Gläubiger sind betroffen. 1400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 17 Standorten zittern um ihre Jobs, denn die Fortführung der 1910 gegründeten Möbelhauskette scheint ungewiss. Das Management gab bereits am Dienstag bekannt, dass die Sanierung aufgrund der fehlenden liquiden Mittel gescheitert ist und neuerlich ein Insolvenzantrag eingereicht werden muss.
„Eine Insolvenz ist per se noch nichts Schlimmes. Sie bedeutet nicht unbedingt den Tod, ein Unternehmen kann sich davon wie ein Mensch mit einer schweren Lungenentzündung wieder erholen“, sagt Christoph Teller, Professor für Marketing- und Handelsmanagement von der Johannes Kepler Universität Linz.

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