Regierungsschätzungen zufolge haben mehr als 80 Prozent der Wähler den Vorschlag der Jungsozialisten in einem Referendum abgelehnt.
Stand: 01.12.2025, 10:21 Uhr
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Regierungsschätzungen zufolge haben mehr als 80 Prozent der Wähler den Vorschlag der Jungsozialisten in einem Referendum abgelehnt.
Die Schweiz hat Pläne für eine neue Steuer auf Superreiche verworfen, nachdem wohlhabende Einwohner damit gedroht hatten, das Land zu verlassen. Am Sonntag stimmten Schweizer Haushalte in einem Referendum darüber ab, ob eine Steuer von 50 Prozent auf alle Übertragungen von Geld oder Vermögenswerten oberhalb von 50 Millionen Schweizer Franken (52,14 Millionen €) eingeführt werden sollte.
Der Vorschlag war von der linksgerichteten Jugendpartei Jungsozialisten eingebracht worden, um zusätzliche Mittel zur Bekämpfung des Klimawandels zu beschaffen. Betroffen gewesen wären rund 2.500 Personen, was 0,03 Prozent der Bevölkerung des Landes entspricht. Erste Schätzungen der Regierung deuten jedoch darauf hin, dass etwa 82 Prozent der Schweizer Wähler diese Maßnahme abgelehnt haben.
Die Pläne, die den Ruf der Schweiz als Niedrigsteuerparadies auf den Kopf gestellt hätten, erwiesen sich als hochgradig umstritten und stießen auf entschiedenen Widerstand der Regierung und aller politischen Parteien mit Ausnahme der linken Lager.
