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1:0 gegen RB Leipzig: Borussia Dortmund und der Pfiff in letzter Sekunde

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NewsHubAbneigung, wohin das Auge reichte. In der Dortmunder Innenstadt stand auf Plakaten: „Red Bull? Verpisst Euch! Der Fußball gehört uns!“. Auch auf der Südtribüne machten sie aus ihrer Antipathie gegenüber RB Leipzig keinen Hehl: „Für den Volkssport Fußball – gegen die, die ihn zerstören“.
Ein herzliches Willkommen sieht anders aus, vielen ist der Emporkömmling RB Leipzig , der die Bundesliga aufmischt und die Traditionalisten aufregt , weiterhin ein Dorn im Auge. Auch sportlich versprach das Spitzenspiel einiges an Brisanz, schließlich hatten die Sachsen im Ruhrgebiet die Möglichkeit, den Rückstand auf Spitzenreiter Bayern auf einen Zähler zu verringern, während die Dortmunder dringend punkten mussten, um ihre Champions-League-Ambitionen zu wahren. Am Ende gewann der BVB vor 81.360 Zuschauern im ausverkauften Dortmunder Stadion eine über 90 Minuten leidenschaftlich geführte Partie hochverdient mit 1:0 (1:0) und vergab dabei in der zweiten Hälfte eine Vielzahl bester Möglichkeiten.
Die Gastgeber verbuchten den Erfolg als eminent wichtig, „es war unsere Pflicht, dieses Spiel zu gewinnen“, betonte Marco Reus. Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl gab sich als fairer Verlierer, „es ist keine Frage, dass Dortmund diesen Sieg verdient hat.“ Das sah sein Kollege Thomas Tuchel genauso, der seiner Mannschaft eine hervorragende Leistung bescheinigte: „Super Spiel, tolle Energie, auf hohem Niveau verteidigt, überragend umgeschaltet, leider den Deckel nicht drauf gemacht.“
Während Hasenhüttl auf Stammkräfte wie Timo Werner, Emil Forsberg, Guido Demme und Marcel Sabitzer verzichten musste, überraschte Tuchel mal wieder mit seiner Aufstellung: Nicht nur Mario Götze saß auf der Bank (zum dritten Mal in Folge), sondern auch offensive Kapazitäten wie André Schürrle, Christian Pulisic und Shinji Kagawa.

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