Dieselgate trifft nun auch die VW-Tochter Audi: Kurz vor Präsentation der Jahreszahlen des Autobauers rückten Ermittler zu Razzien an mehreren Audi-Standorten und bei VW in Wolfsburg an. Der Verdacht: Betrug und strafbare Werbung.
Dieselgate trifft nun auch die VW-Tochter Audi: Kurz vor Präsentation der Jahreszahlen des Autobauers rückten Ermittler zu Razzien an mehreren Audi-Standorten und bei VW in Wolfsburg an. Der Verdacht: Betrug und strafbare Werbung.
So richtig rund lief es für Audi heute nicht: Ein Streit mit Vertragshändlern in China macht dem Unternehmen weiter zu schaffen. Deswegen sind die Auslieferungen der VW-Tochter im Februar insgesamt geschrumpft. Vor allem aber die Durchsuchungen der Staatsanwaltschaft haben die Audi-Jahrespräsentation eingetrübt. “Trotz der Tagesaktualität würde ich mir wünschen, dass wir uns auf das abgeschlossene Geschäftsjahr konzentrieren”, sagte Audi-Chef Rupert Stadler zu Beginn.
Kurz zuvor hatte ein Unternehmenssprecher bestätigt, dass die Staatsanwaltschaften München und Stuttgart am Standort Ingolstadt und Neckarsulm Büros durchsuchten.
Die Staatsanwaltschaft München II teilte ihrerseits mit: “Im Rahmen der Ermittlungen werden heute durch mehrere Staatsanwälte und Beamte der Landeskriminalämter Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen Durchsuchungsbeschlüsse des Amtsgerichts München an Standorten der Audi AG sowie an sieben weiteren Orten vollzogen. ” Auch die Wolfsburger VW-Zentrale bekam Besuch von den Ermittlern.
Home
Deutschland
Deutschland — in German Dieselgate-Razzia bei Audi: Vorsprung durch "Betrugs-Technik"?