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US-Staat Arkansas: Hinrichtungsstopp in letzter Minute

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Das Oberste US-Gericht hat eine Hinrichtung im Bundesstaat Arkansas in letzter Minute verhindert. Bei dem Rechtsstreit geht es aber nicht um die Todesurteile an sich, sondern um die in Arkansas gebrauchten Mittel für die Hinrichtungen per Giftspritze.
Das Oberste US-Gericht hat eine Hinrichtung im Bundesstaat Arkansas in letzter Minute verhindert. Bei dem Rechtsstreit geht es aber nicht um die Todesurteile an sich, sondern um die in Arkansas gebrauchten Mittel für die Hinrichtungen per Giftspritze.
Der Oberste Gerichtshof der USA hat geplante Hinrichtungen im Bundesstaat Arkansas vorerst gestoppt. Kurz vor der geplanten Hinrichtung des Todeskandidaten Don Davis bestätigte der Supreme Court eine Entscheidung des Obersten Gerichts in Arkansas, das zwei noch für den Abend geplante Hinrichtungen ausgesetzt hatte.
Arkansas’ Generalstaatsanwältin hatte sich daraufhin an den Supreme Court gewandt. Sie forderte, zumindest an Davis’ Hinrichtung festzuhalten. Der Oberste Gerichtshof verhinderte die Vollstreckung des Todesurteils nun in letzter Minute. Der Verurteilte hatte laut Urteil im Jahr 1990 eine Frau in ihrem Haus ausgeraubt und sie anschließend erschossen. Bei den aktuellen Gerichtentscheidungen geht es jedoch nicht um seine Tat, sondern um die bei den Hinrichtungen eingesetzten Substanzen.
Der republikanische Gouverneur von Arkansas, Asa Hutchinson, äußerte sich enttäuscht über die Entscheidung.

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