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China: Unternehmen dürfen sensible Daten nicht im Ausland speichern

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China plant eine weitreichende Regulierung des Daten-Transfers.
Bei europäischen Unternehmen in China sorgt laut Reuters ein neues Gesetz für Unruhe, mit dem die Volksrepublik in wenigen Tagen neue Regeln für die Speicherung sensibler Daten einführt. Vom 1. Juni an sollen Firmen in China gewonnene Daten unter anderem zu Kunden auf Servern in der Volksrepublik speichern und nicht erst über die Grenzen transferieren. Die EU-Handelskammer und die Business Software Alliance mit Sitz in den USA warnten bereits, das Regelwerk müsse überarbeitet werden. Kritiker argumentieren, das Gesetz nehme vor allem ausländische Firmen ins Visier, China weist dies zurück. Ausländische Firmen in China würden nun fürchten, dass ihr Zugang zum Internet gesperrt werde, wenn sie die Regeln nicht befolgten, schreibt Reuters unter Berufung auf Medienberichte.
Die chinesische Regierung ist offenkundig wegen der globalen Hacker-Attacken besorgt und will zugleich kontrollieren, welche Daten gesammelt werden. Die Überwachung erscheint Peking vor allem nötig, weil ausländische Geheimdienste massiv im Hacker-Geschäft unterwegs sind. Auch China bedient sich dieser Methoden. Der jüngste globale Hacker-Angriff war mit Programmen des US-Geheimdiensts verübt worden, die Hacker der NSA gestohlen hatten.
Der deutsche Werkzeugmaschinenbauer Trumpf bezeichne das neue Gesetz als die größte Herausforderung für das Geschäft in China, berichtete das Magazin weiter.

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