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Kölner Seilbahn bleibt nach Rettungsaktion vorerst außer Betrieb

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65 Passagiere mussten an Sonntag in einer spektakulären Aktion aus der Kölner Seilbahn gerettet werden. Wie es zu dem Unglück über dem Rhein kam, ist weiter völlig unklar. Spezialisten wollen heute mit ihren Untersuchungen beginnen. Die Seilbahn bleibt zunächst außer Betrieb.
“Wir müssen nun die Ursache klären”, sagte eine Sprecherin der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) am Montagmorgen. Ein Gutachter sei bestellt worden.
Eine Spezialfirma hat bereits am Sonntagabend begonnen, einen Kran aufzubauen, um die verkeilte Gondel zu bergen. Mithilfe eines Beleuchtungsfahrzeuges der Feuerwehr konnten die Einsatzkräfte die ganze Nacht arbeiten und die Kabine bis 4 Uhr erfolgreich verladen.
Bei bestem Ausflugswetter am Sonntagnachmittag hatte sich eine der 32 Kabinen der Seilbahn verkeilt und damit eine Rückfahrt an den Drahtseilen unmöglich gemacht. Nach einer Mitteilung der Stadt Köln hatte eine Gondel der Seilbahn beim Einfahren in die linksrheinische Bodenstation einen Not-Stopp ausgelöst, der dafür da ist, Schlimmeres zu verhindern.
“Wir wissen noch überhaupt nicht, wie der Vorfall passieren konnte”, sagte eine Sprecherin der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) am frühen Montagmorgen.
Die Kölner Feuerwehr startete eine spektakuläre und in dem Ausmaß für sie noch nicht dagewesene Rettungsaktion. Da ein Großteil der Kabinen über dem Rhein fest hing, mussten zahlreiche Fahrgäste aus großer Höhe auf ein Feuerwehrschiff abgeseilt werden. Andere wurden über Drehleitern vom Ufer oder der Zoobrücke aus ihrer beängstigenden Lage gerettet.
Knapp fünf Stunden nach dem plötzlichen Not-Stopp der Kölner Seilbahn konnten die Retter alle 65 Insassen aus den Kabinen in Sicherheit bringen, darunter 20 Kinder und Jugendliche.

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