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TV-Duell der kleinen Parteien: Die Kleinen streiten härter

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Mehr Schwung und direktere Debatten als im TV-Duell zwischen Angela Merkel und Martin Schulz: Die kleineren Parteien liegen weiter auseinander, das macht sich bemerkbar.
Nach dem TV-Duell der Kanzlerkandidaten der großen Parteien trafen am Montagabend die fünf Kleinen aufeinander. Mehr Streit als bei Amtsinhaberin Angela Merkel und Herausforderer Martin Schulz gab es zu sehen, bei den Themen Flüchtlinge, Sozialpolitik oder Diesel-Abgase wurden die Differenzen besonders deutlich. In der ARD-Sendung durften sich die Kontrahenten aus Linkspartei, Grünen, CSU, FDP und AfD sogar gegenseitig Fragen stellen.
Auch wenn die Diskussion durchweg sachlich blieb – etwas härter wurde der Ton durchaus beim Thema Flüchtlinge. Gegen Abschiebungen gut in Deutschland integrierter Flüchtlinge wandte sich Sahra Wagenknecht: “Solche Menschen abzuschieben ist wirklich unmenschlich”, wetterte die Linken-Spitzenkandidatin. “Wer kein Aufenthaltsrecht hat, der muss so schnell wie möglich zurück”, forderte dagegen FDP-Chef Christian Lindner.
Grünen-Spitzenkandidat Cem Özdemir geriet mit Bayerns Innenminister Joachim Herrmann beim Thema Familiennachzug für Flüchtlinge mit eingeschränktem subsidiären Schutz aneinander. Während für den CSU-Politiker “viel dafür spricht”, die bis März befristete Aussetzung des entsprechenden Rechtsanspruchs zu verlängern, zitierte Özdemir die Kirchen: “Familiennachzug macht auch die Integration leichter”. AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel will für Menschen mit subsidiärem Schutz gar generell “eine Obergrenze in der Größenordnung von 10.

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