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Niki-Insolvenz: Das müssen Kunden jetzt wissen

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Nach Air Berlin droht nun der Tochtergesellschaft Niki das Aus. Tausende Passagiere sitzen derzeit im Ausland fest. Andere Fluggesellschaften springen nun ein. Wir haben die wichtigsten Antworten.
Wie viele Passagiere sind betroffen?
In den nächsten zwei Wochen werden rund 5000 Niki-Reisende zunächst ohne Rückflug dastehen. Das teilte das österreichische Verkehrsministerium in Wien mit. Niki-Insolvenzverwalter Lucas Flöther erklärte, knapp 40.000 Passagiere hätten bis zum 27. Dezember den Heimflug mit Niki geplant. Rund 15.500 von ihnen hätten selbst gebucht – rund 25.500 über Reiseveranstalter und Reisebüros.
Alle ausgestellten und bezahlten Niki-Flugtickets haben ihre Gültigkeit verloren. Insgesamt wurden laut Flöther rund 350.000 Einzel-Tickets für Flüge ausgestellt, die noch nicht genutzt worden sind. Hinzu kommen mehr als 410.00 über Reiseveranstalter und Reisebüros gebuchte Flug-Tickets, die überwiegend aber noch nicht ausgestellt worden seien.
Wie kommen die gestrandeten Passagiere jetzt zurück?
Mehrere deutsche Fluggesellschaften haben angekündigt, Betroffenen kurzfristig noch verfügbare Sitzplätze zu Sonderkonditionen für einen Rückflug anzubieten. Das teilte der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) am Donnerstag in Berlin mit. Der Ferienflieger Condor will Passagiere, die direkt bei Niki gebucht haben, nach eigenen Angaben kostenfrei nach Deutschland zurückfliegen soweit Sitzplätze verfügbar sind. Condor kündigte den Aufbau zusätzlicher Kapazitäten an. Die Reisenden sollten sich direkt an die Check-in Schalter am dem jeweiligen Flughafen wenden. Das Angebot gilt für Individualreisende – für Pauschalreisende ist der jeweilige Reiseveranstalter in der Pflicht.

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