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Trump feuert Ex-FBI-Vizedirektor zwei Tage vor Pensionierung

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Andrew McCabe gehörte zu den ersten im FBI, die mögliche Verbindungen Trumps zu einer russischen Beeinflussung der Präsidentenwahl 2016 untersuchten.
Lange schon stand er in der Schusslinie Donald Trumps, nun hat der US-Präsident Nägel mit Köpfen gemacht: Der frühere Vizedirektor des FBI, Andrew McCabe, ist in der Nacht auf Samstag gefeuert worden. Bis zu seiner Pensionierung wären es nur noch zwei Tage gewesen. Einem Bericht der “New York Times” zufolge erfuhr McCabe in der Nacht auf Samstag aus einer Pressemitteilung des Justizministeriums von seiner Entlassung.
Der Vorwurf lautet, McCabe habe einem Reporter interne Informationen verraten und später bei Befragungen darüber falsche Angaben gemacht, mehrfach auch unter Eid. So zitieren amerikanische Medien US-Justizminister Jeff Sessions, der McCabe entließ. Der Druck Trumps auf Sessions soll zuletzt erheblich gewesen sein.
McCabe, der noch am Vortag im Justizministerium in eigener Sache vorgesprochen hatte, widersprach den Vorwürfen in einer Erklärung vehement: Niemals habe er den Ermittlern etwas Falsches berichtet. McCabe erhob schwere Vorwürfe gegen die Regierung Trump. Dieser wolle nur seine Reputation und die des FBI-Sonderermittlers Robert Mueller beschädigen.
McCabe war Anfang 2018 als Vizedirektor des FBI zurückgetreten, seither war er einfacher Agent der Bundespolizei. An diesem Sonntag, seinem 50. Geburtstag, sollte er in Rente gehen – im 21. Jahr beim FBI. Durch die vorzeitige Entlassung kommt er nun nicht in den vollständigen Genuss aller Rentenansprüche.

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