In einem offenen Brief üben Menschenrechtsaktivistinnen aus muslimischen Ländern scharfe Kritik an Bundespräsident Van der Bellens Kopftuch-Sager.
Menschenrechtsaktivistinnen aus muslimischen Ländern haben auf die Aussage von Bundespräsident Alexander Van der Bellen reagiert, es werde noch der Tag kommen, “wo wir alle Frauen bitten müssen, ein Kopftuch zu tragen – aus Solidarität”. In einem in der “Welt” veröffentlichten offenen Brief zeigen sich sieben Aktivistinnen “entrüstet über Ihre in unseren Augen naiven Aussagen bezüglich des Kopftuchs und des politischen Islams.”
Sie seien aus Saudi-Arabien, Iran, Irak, Pakistan, Afghanistan, Algerien, Mazedonien und selbst aus muslimischen Familien in Europa geflohen, berichten die Frauen: “Viele von uns mussten unter dem gesetzlich verordneten Kopftuchzwang leben, andere unter dem Druck, dass das Kopftuch das Symbol für eine ehrbare und sittliche Frau ist. Daraus haben wir uns unter lebensbedrohlichen Umständen heraus gekämpft.
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Deutschland — in German Frauenrechtlerinnen werfen Van der Bellen "puren Sexismus" vor