Den vierten Sieg in Folge verbucht und damit einen großen Schritt zum Klassenerhalt gemacht: Der FC St. Pauli hat den 1. FC Heidenheim dank einer starken Phase in Hälfte zwei besiegt.
So recht wussten auch die St. Paulianer selbst nicht, wie ihnen geschah. Innerhalb von gerade einmal elf Minuten machten die Hamburger am Freitagabend zu Beginn der zweiten Spielhälfte gegen den 1. FC Heidenheim aus einem tristen 0: 0, das zum Schietwetter passte, einen 3: 0 (0: 0) -Erfolg. Es war bereits der vierte Dreier in Serie für das Team von Trainer Ewald Lienen, das damit einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht hat. Was vor und nach dieser Drangphase am Millerntor passierte, nämlich herzlich wenig, war den fast 30.000 Zuschauern egal. Im Kampf gegen den Abstieg zählen nur die Punkte. Entwarnung wollte Lienen dann auch nicht geben: “Wir sind noch nicht gerettet.”
Bei teilweise strömendem Regen entwickelte sich am Millerntor eine intensive, aber chancenarme Partie. Die Teams begegneten sich auf Augenhöhe und neutralisierten sich meist. Ein wenig mehr Offensivgeist entwickelten die Hamburger, Gefahr für das Tor von Kevin Müller (ehemals Hansa Rostock) entstand aber zunächst nicht. Auch, weil die Heidenheimer mehrfach im letzten Moment Chancen zunichte machten.