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Aufklärung des Falls Franco A.: Unter Zeitdruck

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Der Fall Franco A. – fünf Monate vor der Bundestagswahl steht Ministerin von der Leyen massiv unter Druck. Von der Kanzlerin bekam sie jetzt “volle Unterstützung”. Doch für die Aufklärung braucht von der Leyen vor allem eins: Zeit. Denn der Fall droht sich auszuweiten.
Der Fall Franco A. – fünf Monate vor der Bundestagswahl steht Ministerin von der Leyen massiv unter Druck. Von der Kanzlerin bekam sie jetzt “volle Unterstützung”. Doch für die Aufklärung braucht von der Leyen vor allem eins: Zeit. Denn der Fall droht sich auszuweiten.
Der Skandal um den Bundeswehrsoldaten Franco A. bringt auch Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen eine Menge Kritik ein. In erster Linie dafür, dass sie als Reaktion auf den Fall der Bundeswehr “falschen Korpsgeist” und “Führungsschwäche” vorgeworfen hatte. Der Widerspruch kam prompt: vom Bundeswehrverband, von Soldaten und auch von Koalitionspolitikern.
In einem sind sich aber alle einig. Die Affäre um Franco A. muss schnell und tiefgreifend aufgeklärt werden. Dafür reiste von der Leyen gemeinsam mit Generalinspekteur Volker Wieker ins elsässische Illkirch. Hier war Franco A. stationiert. Eine geplante Reise in die USA hatte von der Leyen dafür kurzfristig abgesagt. Noch vor ihrer Ankunft in der dortigen Kaserne und dem Beginn der Aufklärung vor Ort bekam die Ministerin Rückendeckung aus Berlin. Regierungssprecher Steffen Seibert erklärte, Bundeskanzlerin Merkel und die gesamte Bundesregierung würden von der Leyen ihre “volle Unterstützung” zusichern. Gleichzeitig mahnte Seibert, “alle Facetten” des Skandals aufzuklären.
Doch wie schon die Verteidigungsministerin selbst, betonte auch der Regierungssprecher, dass für eine vollständige Aufklärung Geduld aufgebracht werden müsse.

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