Köln (dpa) – Nach dem erhofften Schlüsselmoment beim Zittersieg gegen die Slowakei setzt der Deutsche Eishockey-Bund auf Leon Draisaitl als Garanten für ein
Köln (dpa) – Nach dem erhofften Schlüsselmoment beim Zittersieg gegen die Slowakei setzt der Deutsche Eishockey-Bund auf Leon Draisaitl als Garanten für ein erneutes WM-Märchen.
Der DEB versucht vor dem nächsten Gruppenspiel am Freitag gegen Dänemark alles, den Weltklassespieler der Edmonton Oilers so schnell wie möglich in dessen Heimatstadt Köln zu holen. “Wir arbeiten daran. Ich bin positiv gestimmt”, sagte DEB-Präsident Franz Reindl der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag. Am Abend erhielt der 21 Jahre alte NHL-Superstar bereits die Freigabe der Oilers.
Wann der Starspieler in Köln eintrifft, war aber noch unklar. In der Nacht zuvor war der in dieser Saison zum Superstar aufgestiegene Draisaitl in den NHL-Playoffs mit den Oilers ausgeschieden. Schon wenig später nahm er Kontakt zu Bundestrainer Marco Sturm auf. “Er will kommen”, berichtete Sturm nach dem Training am Mittag in Köln. “Leon ist halt ein Kölner. Das ist seine Stadt. Er will hier noch unbedingt spielen.”
Am Freitag gegen die Dänen muss das deutsche Team noch ohne ihren Superstar auskommen, doch danach soll Draisaitl der entscheidende Faktor auf dem Weg ins Viertelfinale werden. “Das wäre sehr, sehr wichtig für uns. Er ist der beste Eishockeyspieler, den wir in Deutschland haben”, sagte Verteidiger Dennis Seidenberg von den New York Islanders zur bevorstehenden dritten WM-Teilnahme Draisaitls.