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Relegation: Wolfsburg bittet Braunschweig zum Lokaltermin

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Geografisch trennen den VfL Wolfsburg und Eintracht Braunschweig nur wenige Kilometer, wirtschaftlich Welten. Und doch kämpfen beide nun in der Relegation um das gleiche sportliche Ziel: die Bundesliga. Vor allem Wolfsburg steht unter Druck.
Eintracht Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht bringt es auf den Punkt: “Das ist ein Kräftevergleich, der eigentlich im Bereich des Unmöglichen zu liegen scheint”, erklärte der BTSV-Coach vor der ersten Relegationspartie heute (20.30 Uhr, live im Ersten und im Livecenter bei NDR.de) beim VfL Wolfsburg. In der Tat können die Voraussetzungen kaum unterschiedlicher sein, wenn sich die Landesrivalen duellieren, deren Städte nur wenige Kilometer trennen: Die No-Name-Truppe der “Löwen” (geschätzte Kaderkosten: zwölf Millionen Euro) trifft auf die mit Nationalspielern gespickten “Wölfe” (90-100 Millionen Euro) , die in dieser Saison alles andere als bissig waren und vor dem Horrorszenario Bundesliga-Abstieg stehen. Die Braunschweiger hingegen können eine ohnehin schon starke Zweitliga-Saison mit dem Aufstieg krönen.
“Für uns ist die Relegation nun eine Art Rettungs-Fallschirm. Es ist die Chance, eine schlechte Saison versöhnlich zu beenden”, sagte Wolfsburgs Sportdirektor Olaf Rebbe: “Und dafür werden wir alles tun.” Die VfL-Profis haben sich für drei Tage in ein Trainingslager im niederländischen De Lutte zurückgezogen: “Meine Mannschaft musste die Niederlage verarbeiten”, erklärte Trainer Andries Jonker, der die Bedingungen in seiner Heimat als überragend bezeichnete, nach der Rückkehr am Mittwochabend.

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