Kanzlerin Angela Merkel (CDU) ist auf ihrer dreitägigen Lateinamerikareise von Argentinien nach Mexiko weitergeflogen.
Mexiko-Stadt (dpa) – Kanzlerin Angela Merkel (CDU) ist auf ihrer dreitägigen Lateinamerikareise von Argentinien nach Mexiko weitergeflogen. Dort dürfte auch die Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump ein Thema sein.
Am Abend wird Merkel von Präsident Enrique Peña Nieto empfangen. Bereits am Vortag hatte die mexikanische Regierung erklärt, sie wolle den Besuch Merkels nicht als Botschaft an US-Präsident Donald Trump verstanden wissen. Vielmehr wolle man der Welt deutlich machen, dass man gemeinsame Werte teile.
Es war dennoch zu erwarten, dass Merkel und Peña Nieto auch über die Pläne Trumps sprechen, an der Grenze zu Mexiko eine Mauer gegen illegale Einwanderung und Drogenkriminalität zu errichten und von den Mexikanern bezahlen zu lassen. Der Präsident hatte Trump in diesem Zusammenhang Anfang des Jahres die Stirn geboten und ein Treffen im Weißen Haus abgesagt.
In Argentinien hatte Merkel angesichts des britischen Ausstiegs aus der EU und der protektionistischen Politik von US-Präsident Trump die Einheit Europas beschworen.