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KSK-Eliteeinheit: Hitlergruß und fliegende Schweineköpfe

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Gegen Soldaten der Eliteeinheit KSK wird ermittelt: Sie sollen während einer Party den Hitlergruß gezeigt und Rechtsrock gehört haben. Es kam auch zu bizarren Spielen.
Die Bundeswehr ermittelt intern wegen angeblicher rechtsradikaler Vorfälle bei ihrer
Eliteeinheit Kommando Spezialkräfte (KSK) . Während einer Abschiedsfeier für einen KSK-Kompaniechef im April 2017
sollen Soldaten den Hitlergruß gezeigt sowie Rechtsrock gehört
haben und ein Schweinskopfwerfen veranstaltet haben. Das ergaben Recherchen von Y-Kollektiv, dem jungen Reportageformat
von funk, Radio Bremen und dem NDR-Magazin Panorama. Die Bundeswehr hat die Ermittlungen gegenüber den Journalisten bestätigt.
Auch die Staatsanwaltschaft Tübingen hat Ermittlungen wegen angeblicher
rechtsextremistischer Handlungen eingeleitet. Das sagte deren Leiter Michael Pfohl. Er habe erst durch den
Medienbericht von den Vorfällen erfahren. Nun müsse ermittelt werden, wo sich die Vorfälle ereignet
haben, um die Zuständigkeit zu klären.
Die Bundeswehr bestätigte, dass es bei der Abschiedsfeiern einen Parcours unter dem Motto römisch-mittelalterliche Spiele gegeben habe. Zu den Aufgaben zählten
unter anderem Bogenschießen und das Werfen
von Schweineköpfen. Eine Augenzeugin berichtete Panorama, vier Soldaten hätten danach am Lagerfeuer bei Rechtsrock der Band Sturmwehr und unter Alkoholeinfluss den Hitlergruß gezeigt,
darunter der Kompaniechef. Diesen Teil der Feier bestätigte die Bundeswehr den Journalisten nicht: “Nach
dem bisherigen Ermittlungsstand haben sich ihre Vorwürfe auf
verfassungsfeindliche Äußerungen in Wort, Bild oder Tat nicht
bestätigt.”
Bei der Feier sollen die Soldaten eine junge Frau eingeladen haben, die als “Hauptpreis” mit dem scheidenden Kompaniechef einvernehmlichen Sex haben sollte.

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