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DFB bestätigt: Krug ist nicht mehr Projektleiter Videobeweis

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Hellmut Krug ist nicht mehr Projektleiter Videobeweis beim Deutschen Fußball-Bund. Lutz Michael Fröhlich übernimmt. Die Stellungnahme des DFB im Wortlaut.
Hellmut Krug ist nicht mehr Projektleiter Videobeweis beim Deutschen Fußball-Bund. Dies teilte der DFB am Montag nach einer Krisensitzung in Frankfurt mit. Krug wird künftig durch Schiedsrichter-Boss Lutz Michael Fröhlich ersetzt. Unterstützt wird dieser im operativen Bereich durch Florian Götte, den Abteilungsleiter Schiedsrichterwesen im DFB.
Gegen Krug waren am Wochenende Vorwürfe laut geworden, wonach er in seiner Funktion als Projektleiter Videobeweis und Supervisor beim Bundesligaspiel VfL Wolfsburg gegen Schalke 04 zweimal in die Entscheidung des zuständigen Video-Assistenten eingegriffen haben soll. Beide Entscheidungen kamen laut “Bild am Sonntag” Schalke zugute, aus dessen Stadt Gelsenkirchen der frühere FIFA-Referee kommt. Krug und der beteiligte Video-Assistent Marco Fritz wiesen das jedoch zurück.
Krug hatte zuletzt auch seinen Platz in der DFB-Schiedsrichterkommission Elite verloren, nachdem Referee Manuel Gräfe schwere Anschuldigungen gegen ihn und seinen Funktionärskollegen Herbert Fandel erhoben hatte.
“Aufgrund der aktuellen Diskussionen um das Schiedsrichterwesen und den Video-Assistenten haben sich am heutigen Montag die Verantwortlichen von DFB und DFL in Frankfurt am Main zu einem Gespräch getroffen. Dabei ist man übereingekommen, dass das Projekt Video-Assistent aufgrund der hohen Bedeutung für den deutschen Fußball und der jüngsten Irritationen in der Ausgestaltung zur Chefsache erklärt und ab sofort direkt von Lutz Michael Fröhlich, dem Sportlichen Leiter Elite-Schiedsrichter, geleitet wird. Unterstützt wird er im operativen Bereich durch Florian Götte, den Abteilungsleiter Schiedsrichterwesen.
Schiedsrichter-Manager Hellmut Krug bleibt in dem Projekt engagiert und wird sich auf die inhaltliche Analyse und die fachliche Dokumentation konzentrieren sowie wie bisher die Berichterstattung an das internationale Regelboard IFAB leisten.

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