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Tief "Burglind" hat sich allmählich ausgetobt

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Tief “Burglind” ist mit heftigen Böen über den Norden gefegt und hat vielerorts Schaden angerichtet, Fähren fielen aus. Die Unwetterwarnungen sind nun aber aufgehoben.
Der erste Sturm des Jahres ist wohl bald ausgestanden: Tief “Burglind” sorgt zwar noch für kräftigen Wind in Norddeutschland, der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat aber am Abend sämtliche Unwetterwarnungen aufgehoben. Orkanartige Böen waren zuvor vor allem an der Nordseeküste entlanggefegt. Auf Spiekeroog wurde nach DWD-Angaben am Mittwoch in der Spitze eine Windgeschwindigkeit von 112 Kilometern pro Stunde gemessen.
Auch im Binnenland hat “Burglind” ordentlich gewirbelt. Am Mittag warf der Wind in Volksdorf (Landkreis Schaumburg) eine 70 Meter hohe Windkraftanlage um. Menschen wurden nicht verletzt. Offenbar war ein technischer Defekt schuld. Die Anlage habe sich deshalb nicht in den Wind drehen können, sagte ein Polizeisprecher. Nach ersten Erkenntnissen sei zunächst ein Rotorblatt abgebrochen, “dann stürzte durch die Sturmbelastung der gesamte Turm um”, so der Sprecher. Zufälligerweise geschah dies genau ein Jahr nachdem in Neu Wulmstorf im Landkreis Harburg ein 100 Meter hohes Windrad umknickte. Damals war es allerdings nicht stürmisch.
Der Fähr- und Schiffsverkehr war am Mittwoch stark eingeschränkt: Zwischen Cuxhaven und Helgoland fielen die Fähren aus, von Wangerooge fuhr die letzte um 10.30 Uhr ab. Seit dem frühen Nachmittag war auch die Verbindung nach Norderney unterbrochen. Am Donnerstag sollen voraussichtlich wieder Fähren zu den Ostfriesischen Inseln fahren.

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