Der Nahost-Konflikt war ein Schwerpunkt der Gespräche im Vatikan.
Seit fast 60 Jahren war kein türkischer Präsident mehr zu Besuch im Vatikan: Am Montag hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hier den Papst getroffen. In Rom herrschten deshalb laut Behörden strenge Sicherheitsvorkehrungen, weil Proteste gegen die Politik der türkischen Führung erwartet wurden. Dieser Besuch hier im Vatikan gilt offiziell als Erwiderung des Besuches von Papst Franziskus in der Türkei im Jahre 2014. Erdogan hatte zuvor erklärt, er wolle mit dem Papst über die Lage im Nahen Osten reden und vor allem über die Situation in Jerusalem. Beide Männer, sowohl der Papst als auch Erdogan, haben deutlich gemacht, dass sie die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump ablehnen, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen.
