Nach dem Mord an dem Investigativjournalisten Jan Kuciak kam es am dritten Freitag in Folge zu Massenprotesten. Die Demonstranten wollen Neuwahlen. Auch nach
Nach dem Mord an dem Investigativjournalisten Jan Kuciak kam es am dritten Freitag in Folge zu Massenprotesten. Die Demonstranten wollen Neuwahlen.
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Auch nach dem Rücktritt des slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico dauern die Proteste gegen die Regierung an: Allein in der Hauptstadt Bratislava gingen am Freitagabend mindestens 20.000 Menschen auf die Straße, um Neuwahlen zu fordern. Es ist der dritte Freitag in Folge, an dem Slowaken auf die Straße gehen. Auch in 35 weiteren slowakischen Städten und im Ausland fanden Proteste statt. In dem Land leben nur rund 5,4 Millionen Menschen.
Fico hatte mit seinem Rücktritt Neuwahlen verhindern wollen. Möglicherweise gelingt das nicht. Die Regierung steht seit dem Mordanschlag auf den Journalisten Jan Kuciak und dessen Verlobte am 25. Februar unter Druck.
Der designierte Nachfolger Ficos, Peter Pellegrini, führte am Freitag Gespräche über eine Regierungsumbildung und versprach eine Beruhigung der Lage. “Ich kann Ihnen versichern, dass es eine Regierung mit einer klar europäischen Ausrichtung werden wird”, erklärte er. “Und vor allem wird es eine Regierung sein, die Situation in unserem Land beruhigen wird.
