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Ungewöhnlich hohe Wahlbeteiligung in Ungarn

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8,2 Millionen Ungarn können entscheiden, ob Viktor Orban zum dritten Mal alleine regieren kann. Wegen des großen Andrangs wurde die Wahl in einigen Bezirken verlängert.
Bei der mit Spannung erwarteten Parlamentswahl in Ungarn zeichnet sich eine ungewöhnlich hohe Wahlbeteiligung ab. Bis 11.00 Uhr gaben 30 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab, wie das Nationale Wahlbüro auf seiner Webseite mitteilte. 2014 hatten zum selben Zeitpunkt 23,2 Prozent der Wähler abgestimmt. Der Wahl entscheidet darüber, ob der EU-kritische Ministerpräsident Viktor Orban zum dritten Mal in Folge eine Alleinregierung bilden kann.
Insgesamt sind 8,2 Millionen Bürger zur Stimmabgabe aufgerufen. Um die 199 Mandate bewerben sich 23 landesweite Parteilisten und 1547 Direktkandidaten. Umfragen zufolge hat Orbans rechtskonservative Fidesz-Partei gute Chancen auf eine absolute Mehrheit in der neuen Volksvertretung. Andererseits könnte eine hohe Wahlbeteiligung die Opposition begünstigen. Die Wahllokale schlossen um 19.00 Uhr, nach Angaben des staatlichen Fernsehens wurde die Wahl aber in einigen Bezirken wegen des großen Andrangs verlängert. Entsprechend sollten auch erste Ergebnisse erst später kommen.

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