Die Fußballnationalspieler wollten laut Steinmeier Missverständnisse aus dem Weg räumen. Sie standen wegen eines Treffens mit dem türkischen Präsidenten in der Kritik.
Wegen eines Treffens mit dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdoğan standen die deutschen Fußball-Nationalspieler Mesut Özil und Ilkay Gündoğan tagelang in der Kritik, nun haben die beiden Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zu einem klärenden Gespräch getroffen. Die Spieler hätten
den Wunsch geäußert, ihn zu besuchen, schrieb Steinmeier auf seiner Facebook-Seite. Es sei ihnen wichtig gewesen,
entstandene Missverständnisse aus dem Weg zu räumen.
“Wir haben
lange gesprochen, über Sport, aber auch über Politik”, schrieb Steinmeier. Der deutsche Fußball habe beide Spieler groß
gemacht. Ihre Geschichte spiegele die Erkenntnis wider: ” Heimat gibt es
auch im Plural.” Ein Mensch könne mehr als eine Heimat haben, und neue
Heimat finden – das habe die Bundesrepublik für
Millionen von Menschen bewiesen. Steinmeier zufolge bekannte sich Özil bei dem Treffen zu Deutschland: Er
sei hier aufgewachsen und stehe zu seinem Land.
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Deutschland — in German Recep Tayyip Erdoğan: Özil und Gündogan sprechen sich mit dem Bundespräsidenten aus