Die Saison des VfL Wolfsburg geht in die “Verlängerung”. Durch das 4:1 gegen Köln retteten sich die Niedersachsen in die Relegation. Dort geht es gegen den Zweitliga-Dritten Holstein Kiel.
Das Schlimmste hat der VfL Wolfsburg verhindert, den Klassenerhalt aber noch nicht geschafft. Am letzten Bundesliga-Spieltag gewannen die “Wölfe” am Sonnabend mit 4:1 (1:1) gegen Absteiger 1. FC Köln, verteidigten Rang 16 und schickten den Hamburger SV in die Zweite Liga. Zum direkten Klassenverbleib reichte es nicht, da Freiburg sich gegen den FC Augsburg mit 2:0 durchsetzte. In welcher Liga Wolfsburg in der kommenden Saison spielen wird, entscheidet sich in den Relegationsspielen gegen Holstein Kiel (17./21. Mai). “Dieses Erfolgserlebnis nehmen wir gerne in die Relegation mit. Es war wichtig, in den vergangenen Tagen kein Tam-Tam zu machen und die Ruhe zu bewahren. Auch mal wieder vier Tore zu schießen, war einfach schön”, sagte VfL-Trainer Bruno Labbadia nach dem ersten Wolfsburg-Heimsieg in der Rückrunde.
Erleichterung – vorerst: Der VfL Wolfsburg hat am letzten Spieltag der Bundesliga 4:1 zu Hause gegen den 1. FC Köln gewonnen und sich damit in die Relegation gerettet. In der “Nachspielzeit” soll gegen den Dritten der Zweiten Liga, Holstein Kiel, die Klasse gehalten werden.
Die Fans des Gastgebers sind optimistisch, dass ihre Mannschaft die Klasse halten und sich gegen die Domstädter durchsetzen wird. Auch wenn das Stadion nicht ausverkauft ist, so ist der VfL-Elf die Unterstützung der eigenen Anhänger gewiss.
Traumstart: Es sind noch nicht einmal 45 Sekunden gespielt, da schlagen die “Wölfe” bereits zu. Josuha Guilavogui (l.) zimmert den Ball aus zentraler Position in den Gäste-Kasten – 1:0 für den VfL.
Der Torschütze dreht jubelnd ab…
… und lässt sich anschließend von seinen Kollegen feiern.
Die Hausherren agieren auch anschließend aggressiv und setzen die Rheinländer unter Druck. Vor allem der zuletzt so kritisierte Guilavogui (2.v.r.) geht energisch voran.
Die Akteure auf dem Rasen schonen sich nicht. Nach einem Kopfballduell in der zwölften Minute bleiben VfL-Kapitän Paul Verhaegh (l.) und Kölns Jannes Horn verletzt am Boden liegen.
Der Niederländer (M.) wird behandelt und signalisiert, weiterspielen zu wollen.
Doch die Wunde des Rechtsverteidigers lässt es nicht zu.