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Continental verbietet WhatsApp und Snapchat auf Dienst-Handys

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“Wir arbeiten an null Unfällen im Straßenverkehr und fordern daher eine solche “Vision Zero” auch für den Datenverkehr”, sagt Elmar Degenhart, der Chef des Autozulieferers Continental.
Der Autozulieferer Continental untersagt seinen Mitarbeitern wegen Datenschutz-Bedenken ab sofort den Einsatz von Social-Media-Apps wie WhatsApp und Snapchat auf Dienst-Handys. Dies gelte im weltweiten Unternehmensnetzwerk und betreffe mehr als 36.000 Mobiltelefone, teilte Continental am Dienstag in Hannover mit.
Die Dienste griffen auf persönliche und damit potenziell vertrauliche Daten zu – beispielsweise Adressbucheinträge. Dabei gehe es um Daten unbeteiligter Dritter.
“Wir arbeiten an null Unfällen im Straßenverkehr und fordern daher eine solche “Vision Zero” auch für den Datenverkehr”, sagte Conti-Vorstandschef Elmar Degenhart. “Wir halten es nicht für akzeptabel, die Erfüllung von Gesetzen zum Datenschutz einseitig auf die Nutzer zu übertragen.” Conti setze auf sichere Alternativen. Im Fall von WhatsApp und Snapchat kann laut Continental der Zugriff auf das Adressbuch nicht eingeschränkt werden – die entsprechenden Datenschutzrisiken wolle das Unternehmen nicht tragen. Auch sollten Beschäftigte und Geschäftspartner geschützt werden.
Schon kurz nach Inkrafttreten der neuen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) der EU am 25.

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