Die Kritik an den politischen Äußerungen des neuen US-Botschafters Grenell reißt nicht ab. Bundesaußenminister Maas zeigt sich irritiert – und sieht Gesprächsbedarf. Auch der Unions-Fraktionsvize verbittet sich eine “Einmischung”.
Die Kritik an den politischen Äußerungen des neuen US-Botschafters Grenell reißt nicht ab. Bundesaußenminister Maas zeigt sich irritiert – und sieht Gesprächsbedarf. Auch der Unions-Fraktionsvize verbittet sich eine “Einmischung”.
Bundesaußenminister Heiko Maas hat sich irritiert über die jüngsten Aussagen des neuen US-Botschafters Richard Grenell gezeigt. “Ich habe diese Äußerungen natürlich zur Kenntnis genommen, auch die Kritik, die es dazu gegeben hat”, sagte Maas. Bei seinem Antrittsbesuch bei Staatssekretär Andreas Michaelis im Auswärtigen Amt soll sich Grenell erklären. “Es wird sicherlich einiges zu besprechen geben”, so Maas nach einem Treffen mit seinem ungarischen Amtskollegen Peter Szijjártó.
Als Szijjártó in der Pressekonferenz verständnislos auf den Namen Grenell reagierte, konnte sich der Minister einen Seitenhieb nicht verkneifen. Sein Gast wisse nicht, worum es gehe, “was im übrigen die Bedeutung des Vorganges auch etwas beschreibt”, sagte Maas.