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Matchball Bayern: Alba Berlin verliert Spiel drei in München

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Bayern hat die Finalserie gedreht. Bereits am Mittwoch könnte sich München nun mit einem Erfolg in Berlin den Titel sichern.
Reggie Redding blieb reglos stehen. Für ein, zwei Sekunden verharrte der Shooting Guard von Bayern München in seiner Pose. Der rechte Arm gerade nach oben gestreckt, das Handgelenk lehrbuchmäßig abgeklappt. Der Ball hatte seine Hand schon lange verlassen und war ohne Ringberührung durch das Netz gefallen, doch Redding genoss den Moment. Es war der vierte Dreier des ehemaligen Alba-Profis im zweiten Spielabschnitt – und bei nur vier Versuchen kann man da durchaus von gnadenloser Effektivität sprechen. Die Münchner führten nach Reddings Treffer 41:29 und gaben ihre Führung bis zur Schlusssirene nicht mehr her. Am Ende siegte der Pokalsieger in der mit mehr als 6000 Zuschauern ausverkauften Rudi-Sedlmayer-Halle in München knapp 72:66 (25:16,21:13,15:19,11:18) und liegt in der Finalserie um die deutsche Meisterschaft nun mit 2:1 Siegen vorne. Bereits am Mittwoch könnten sich die Bayern mit einem Auswärtserfolg in Berlin ihren zweiten Titel seit dem Wiederaufstieg sichern.
Im Gegensatz zur heftigen Heimniederlage am Donnerstag erholte sich Alba Berlin aber von der Schwächephase im zweiten Viertel und blieb bis zum Schluss im Spiel. Den Berlinern war deutlich anzumerken, dass sie den Münchnern dieses Mal mehr Gegenwehr leisten wollten. Beide Mannschaften kämpften um jeden Ball, offene Abschlüsse waren in der Anfangsphase selten und die Verteidigungen bestimmten das Spiel. Offensiv lief es bei den Berlinern etwas besser als im zweiten Spiel, als sie im ersten Viertel nur neun Punkte erzielten, wirklich flüssig war das sonst so schnelle Angriffsspiel allerdings nicht. Das galt jedoch auch für die Bayern, die aufgrund ihrer besseren Wurfquote von Beginn an führten, sich aber insgesamt katastrophale 27 Ballverluste leisteten.

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