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Seehofer will Rettungsboot „Lifeline“ festsetzen

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Das deutsche Flüchtlings-Rettungsschiff „Lifeline“ darf in Richtung Malta steuern. Das twitterte die Dresdner Organisation Mission Lifeline am Mittwoch. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) stellte die Aufnahme der Flüchtlinge unter bestimmten Voraussetzungen in Aussicht.
Niedersachsen ist nach Angaben von Innenminister Boris Pistorius (SPD) gemeinsam mit mehreren anderen Bundesländern bereit, Flüchtlinge vom deutschen Rettungsschiff „Lifeline“ aufzunehmen.
Althusmann teilte indes mit, er rate davon ab, Flüchtlinge von dem Schiff vorschnell von den Ländern aufnehmen zu lassen. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) nannte erste Bedingungen für die Aufnahme der Flüchtlinge.
Seehofer (CSU) nannte bei einer Sitzung des Innenausschusses als eine Voraussetzung, dass das Schiff festgesetzt werde: „Wir müssen verhindern, dass es zu einem Präzedenzfall wird.“
Das Angebot aus Niedersachsen gelte nur für Personen, die ihre Herkunft und ihre Identität in irgendeiner Form belegen könnten, sagte Pistorius. Wieviele Passagiere der „Lifeline“ Niedersachsen aufnehmen würde, sagte Pistorius nicht.
Zuvor bestätigte die Deutsche Hilfsorganisation, dass das blockierte Flüchtlings-Rettungsschiff „Lifeline“ nach fast einer Woche auf dem Mittelmeer in Richtung Malta steuern darf. „Die @MV_LIFELINE darf jetzt in Maltesische Gewässer, um Windschutz zu suchen“, twitterte die Dresdner Organisation Mission Lifeline am Mittwoch. Das Schiff mit etwa 230 Migranten und 17 deutschen Besatzungsmitgliedern harrt seit fast einer Woche auf Hoher See aus.
Malta will das Boot nur anlegen lassen, wenn garantiert ist, dass andere EU-Staaten auch Flüchtlinge aufnehmen. Italien, Frankreich, Malta und Portugal hatten sich bereit erklärt.

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