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Behördenpanne: Mann illegal nach China abgeschoben

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Ein Uigure ist offenbar illegal nach China abgeschoben worden – Schuld soll ein spurlos verschwundenes Fax sein. Von dem Mann fehlt laut Medienberichten jedes Lebenszeichen.
Erneut ist ein Asylbewerber offenbar rechtswidrig aus Deutschland abgeschoben worden. Das berichtet der „Bayerische Rundfunk“. Der 22-jährige Mann sei demnach aufgrund einer Behördenpanne von München nach Peking ausgeflogen worden. Eine Anhörung zu seinem Asylfolgeantrag habe er nicht mehr wahrnehmen können. Seit seiner Ankunft fehle von ihm jede Spur.
Was mit dem Uiguren passiert ist, wissen offenbar weder die bayerischen Behörden noch sein Anwalt. Es gebe kein Lebenszeichen von ihm. Deswegen sei zu befürchten, dass er in China inhaftiert wurde. Der Mann sei nach eigenen Angaben im Januar 2013 aus einem chinesischen Gefängnis geflohen und sei über die Türkei nach München geflogen. Einen wenig später gestellten Asylantrag soll das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge abgelehnt haben. Nach der Androhung einer Abschiebung soll der Uigure einen sogenannten Asylfolgeantrag gestellt haben. Dieser hemme die Abschiebung.
Verantwortlich für den Fehler sei dem Bericht zufolge ein fehlendes Fax.

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