Das ausgetrocknete Brandenburg brennt inzwischen auf 300 Hektar. Einige Dörfer müssen geräumt werden, Feuerwehr und Polizei sind angerückt. Zu allem Übel liegt auch noch Munition im Boden.
Das ausgetrocknete Brandenburg brennt inzwischen auf 300 Hektar. Einige Dörfer müssen geräumt werden, Feuerwehr und Polizei sind angerückt. Zu allem Übel liegt auch noch Munition im Boden.
Wegen eines riesigen Waldbrandes rund 50 Kilometer vor der Stadtgrenze Berlins haben rund 600 Menschen ihre Dörfer verlassen müssen. Drei Orte in einem Gebiet südlich von Potsdam wurden evakuiert. Am Donnerstagabend brannte bereits eine Fläche so groß wie 400 Fußballfelder.
“Das Feuer hat sich mittlerweile in Teilen zu einem Vollfeuer entwickelt”, erklärte Raimund Engel, Waldbrandschutzbeauftragter des Landes, gegenüber der Schweriner Volkszeitung. “Die Lage ist absolut ernst” Der Brand erstrecke sich auf munitionsbelastetem Gebiet, hieß es. Das erschwert die Löscharbeiten. Der Regionalleitstelle Brandenburg zufolge gab es schon Explosionen. Zudem drehe sich der Wind ständig, so Engel weiter.
Die größte Stelle, die brennt, ist nach Angaben der Einsatzkräfte einen Kilometer breit und drei Kilometer lang. Daneben stünden weitere Stellen in Flammen, sagte ein Sprecher der brandenburgischen Polizeidirektion West.
