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RWE: "Der Hambacher Forst ist nicht zu retten"

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Der Streit um die geplante Rodung eines uralten Waldstücks in NRW hält das Land in Atem. Der Energiekonzern brüskiert die Gegner des Braunkohleabbaus.
Im Ringen um die Zukunft des Hambacher Forsts sieht der Energiekonzern RWE keine Spielräume für einen Kompromiss mit Umweltschützern und Braunkohlegegnern. „Es gibt keine Chance, den Wald stehen zu lassen“, sagte RWE-Vorstandschef Rolf Martin Schmitz dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Samstag). Eine Lösung, bei der ein Teil des Forsts stehen bleibe, sei technisch unmöglich. „Wir brauchen die Erdmassen unter dem Restwald, um die Böschungen stabil zu halten.“
Weiter sagte Schmitz: „Der Hambacher Forst ist nicht zu retten, egal was die Kohlekommission entscheidet.“ Er fühle sich auch nicht an Entscheidungen des Gremiums gebunden, das bis Ende 2018 eine Strategie zum Ausstieg aus der Kohleverstromung entwickeln und Wege für den Strukturwandel in den betroffenen Regionen aufzeigen soll. Die Verantwortung für ein Ausstiegsdatum trage alleine die Bundesregierung, betonte Schmitz. Und am Ende entscheide das Parlament über Gesetze. „Das finde ich auch richtig, bei Themen mit dieser Tragweite.“
Längst ist der Hambacher Forst zwischen Aachen und Köln zu einem Symbol des Widerstands gegen die Braunkohle geworden. Umweltschützer protestieren seit Jahren dagegen, dass RWE weite Teile des Waldes roden will, um Braunkohle zu baggern.

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