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Huawei Mate 20 Pro mit 3D Face Unlock und Triplekamera

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Huawei greift mit dem Mate 20 Pro das Note 9 und iPhone Xs Max an. Mit In-Screen-Fingerabdrucksensor und Dreifachkamera bietet es mehr als die Konkurrenz.
Huawei hat sich hierzulande vom Billig-Produzenten zum ernstzunehmenden Konkurrenten für Samsung, Apple & Co. entwickelt. Mit dem High-End-Smartphone Mate 20 Pro und dem leicht abgespeckten Schwestermodell Mate 20 bietet der nun Alternativen zu den Spitzenmodellen Galaxy Note 9 und iPhone Xs Max. Statt wie früher Smartphone-Trends abzukupfern, findet man vor allem im Mate 20 Pro Features, die man bei der etablierten Konkurrenz noch vermisst.
Wie die gesamte Smartphone-Branche setzt Huawei den Fokus auf die Kamera(s). Nach Doppelkameras hat der Hersteller nun gleich drei einzelne Kameras auf der Rückseite der beiden Telefone platziert. Sie unterscheiden sich jeweils in ihrer Auflösung und – wichtiger – in ihrer Brennweite. Sowohl Mate 20 als auch Mate 20 Pro haben eine Weitwinkel-, eine Superweitwinkel- und eine Telekamera. Auf die bislang eingebaute Schwarz-Weiß-Kamera verzichtet der Hersteller, da diese nicht mehr nötig sei, um beispielsweise den Kontrast zu steigern.
Beim Mate 20 Pro soll das Teleobjektiv im Vergleich zum Weitwinkel um das Dreifache vergrößern, was in etwa einer Kleinbildbrennweite von 83 Millimetern entspricht. Über einen optischen Bildstabilisator verfügen jeweils nur die Telekameras. Die Frontkamera hat bei beiden Modellen eine Auflösung von 24 Megapixel.
Weiterhin analysieren die Smartphones automatisch das Fotomotiv und nehmen auf Wunsch Einstellungen vor. Die Anzahl der erkannten Objekte hat sich in der aktuellen Software-Version Master AI 2.0 laut Hersteller deutlich gesteigert. Viele Effekte, die live bislang nur in Fotos eingebaut werden konnten, kann die Kamera nun auch in Videos einfügen. Die kann man nun wahlweise auch im Kinoformat 21:9 drehen.
Das Mate 20 Pro bietet mehrere Möglichkeiten das Gerät zu schützen: Per PIN oder Passwort, per Fingerabdruck oder per Gesichtserkennung. Das Besondere am Fingerabdrucksensor ist, dass er in das Touchdisplay integriert ist. Die DPS (Dynamic Pressure Sensing) In-Screen Fingerprint genannte Technik soll genauso schnell und sicher sein wie klassische Fingerabdrucksensoren am Gehäuse. Nachprüfen konnten wir das noch nicht.
Eine Gesichtserkennung findet man mittlerweile in fast jedem Smartphone, doch Huawei nutzt als einziger Android-Hersteller eine Erkennungsmethode, die der aktuellen iPhones gleicht: Statt nur zweidimensionale Fotos vergleicht das Mate 20 Pro ein dreidimensionales Bild des Nutzergesichts. Dazu projiziert eine Infrarot-LED 30.000 Punkte aufs Gesicht, die sich perspektivisch verzerren. Innerhalb von 500 ms soll das Telefon dann entsperren.
Zumindest auf dem Papier wäre Huaweis Gesichtsscanner somit besser als der von Apple. Letzterer nutzt nur 3000 Messpunkte und braucht länger für die Erfassung.

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