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Merkel-Nachfolge: Kramp-Karrenbauer erklärt sich – NRW legt sich nicht fest

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Der eine hat sich in einer Pressekonferenz präsentiert, der andere mit Interviews und einem Video.
Berlin (dpa) – Lange hat sie sich weitgehend zurückhalten müssen, doch nun startet auch Annegret Kramp-Karrenbauer in ihre Kandidatur für den CDU-Vorsitz. In Berlin will sich die Generalsekretärin an diesem Mittwoch erstmals öffentlich dazu äußern.
Die 56-Jährige war am Montag einstimmig vom Landesvorstand ihrer Partei als Kandidatin der Saar-CDU nominiert worden. Zunächst hatte die Vertraute der scheidenden Parteichefin, Kanzlerin Angela Merkel, ihre Arbeit als Generalsekretärin neu ordnen müssen: Sie lässt diese wegen ihrer Bewerbung nun weitgehend ruhen, um sich nicht dem Vorwurf auszusetzen, gegenüber den anderen Bewerbern einen Vorteil zu haben.
Insgesamt gibt es zwölf Bewerber für die Wahl auf einem CDU-Parteitag Anfang Dezember in Hamburg. Die aussichtsreichsten sind neben Kramp-Karrenbauer Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Anders als Kramp-Karrenbauer werden beide dem konservativen Flügel zugerechnet.
Kramp-Karrenbauer – kurz AKK genannt – mahnte am Abend einen fairen Wettbewerb an. “Es darf kein ruinöser Wettbewerb sein, der am Ende eine Partei zurücklässt, die nicht mehr geschlossen ist”, sagte sie bei einer Veranstaltung des Berliner CDU-Kreisverbandes Reinickendorf, zu der sie bereits vor ihrer Kandidaturentscheidung noch als Generalsekretärin geladen war. Dass es gleich mehrere geeignete Kandidaten für den Parteivorsitz gebe, sei “Ausdruck von Qualität” der CDU.
Die nordrhein-westfälische CDU will sich nicht auf einen Kandidaten festlegen. Das beschloss der Landesvorstand am Dienstagabend in Düsseldorf. Jeder Parteitagsdelegierte könne selbst entscheiden, sagte Landesparteichef und NRW-Ministerpräsident Armin Laschet.

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